Vom Darm zum Glück: Wie eine Darmsanierung Ihr Hund gesünder und glücklicher macht

Gepostet von Jessi von JessICan am 2 August 2023

Begleiten Sie mich auf einer Entdeckungsreise in die Welt der Darmgesundheit bei Hunden. In meinem Leitfaden erfahren Sie, wie die richtige Ernährung und Pflege die Gesundheit und das Glück Ihres vierbeinigen Freundes maßgeblich beeinflussen können. Ich teile wertvolle Einblicke in die Anzeichen einer Darmunruhe und zeige Ihnen natürliche Methoden zur Darmsanierung. Lassen Sie uns gemeinsam den besten Weg für Ihren Hund finden und die Bedeutung der Darmgesundheit bekannter machen!

In der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt der Darm als die "Mutter der Gesundheit". Dieses Prinzip lässt sich auch auf unsere Pferde übertragen. Ein gesunder Darm ist entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit unserer Pferde. Aber wie erreicht man einen gesunden Darm? Die Antwort ist eigentlich recht einfach - durch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung. Dies gilt sowohl für uns Menschen als auch für unsere Tiere.


Was bringt den Darm aus dem Gleichgewicht?

Wenn der Darm aus dem Gleichgewicht gerät, kann sich dies durch eine Vielzahl von Symptomen oder Krankheiten bemerkbar machen. Einige davon sind beispielsweise Allergien, Durchfall, Blähungen, Hautprobleme, Futterintoleranzen, Verhaltensstörungen usw. Der Darm reagiert sehr empfindlich auf Störungen. Solche Störungen können durch die Verabreichung von Wurmkuren, Medikamenten, falscher Fütterung oder Stress verursacht werden.

Ein Hund mit Allergie beim Tierheilpraktiker

Weitere Auslöser können sein:

  • Zunehmendes Alter: Ältere Hunde können anfälliger für Darmprobleme sein, da ihr Immunsystem mit der Zeit schwächer wird.
  • Infektionen und Krankheiten: Bestimmte Infektionen und Krankheiten können die Darmflora stören und zu Verdauungsproblemen führen.
  • Antibiotikagabe: Antibiotika können die Darmflora stören und zu Verdauungsproblemen führen.
  • Drastische Veränderungen: Plötzliche Veränderungen in der Ernährung oder im Lebensstil können den Darm stören und zu Verdauungsproblemen führen.

Der Weg zu einem gesunden Darm

Um eine gesunde Darmflora zu erhalten, ist in erster Linie eine artgerechte und ausgewogene Ernährung notwendig. Doch was ist nun eigentlich die beste Ernährungsform? Dies ist pauschal nicht zu beantworten. Jeder Hund ist einzigartig und verträgt bestimmte Nahrungsmittel besser als andere. Als Tierheilpraktiker empfehle ich jedoch immer, auf eine hohe Qualität des Futters zu achten - die Produkte sollten ausreichend und gut deklariert sein! Der Getreideanteil sollte nur einen kleinen oder gar keinen Anteil im Futter ausmachen. Tierische Proteine hingegen sollten einen hohen Anteil haben. Die Futtermenge sollte immer anhand des Gewichts, des Alters und der körperlichen Aktivität ausgemacht werden. Eine antiallergische und sensible Alternative stellt die Gabe von Insekten dar.

Für eine optimale Verwertung und einen gut ablaufenden Stoffwechsel ist die ausreichende tägliche Bewegung erstrebenswert.

Darmsanierung: Ein natürlicher Prozess

Je nach Schweregrad der Erkrankung bedarf es nur eines natürlichen Aufbaus des Darms oder einer vorherigen Reinigung.

Reinigung vor dem Aufbau

Bei einer stärkeren Entgleisung des Stoffwechsels und bei schwerwiegenden Darm- und Magenproblemen empfiehlt sich eine Reinigung. Auch als Frühjahrskur können gezielte Entgiftungskuren hilfreich sein. Im Folgenden stelle ich verschiedene Methoden vor. Bitte beachten Sie, dass diese nicht alle gleichzeitig angewendet werden sollten, sondern wählen Sie eine passende Auswahl für Ihren Hund.

Aloe Vera Saft
Aloe Vera Saft wird häufig als natürliches Abführmittel verwendet. Zudem hat er entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften, die bei Darmproblemen hilfreich sein können.

Tee aus Brennnessel, Löwenzahn und Birke
Brennnessel stimuliert die Ausscheidung aus Nieren und Blase. Birkenblätter wirken harntreibend, entwässernd und desinfizierend und regen den Stoffwechsel sowie die Nierenfunktion an. Löwenzahn hat entwässernde und entzündungshemmende Eigenschaften.

Leinsamen/Flohsamen
Leinsamen und Flohsamen tragen zur Erhöhung des Stuhlvolumens bei und regen die Darmbewegung an. Wichtig ist hierbei die Einnahme mit ausreichend Flüssigkeit!

Zeolith/Bentonit
Zeolith und Bentonit binden Gifte, Bakterien und Parasiten im Darm und helfen dabei, diese mit dem Stuhl auszuscheiden.

Chlorella Alge
Die Chlorella Alge kann ebenso Gifte binden und enthält zusätzlich viele wertvolle Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und Aminosäuren. Sie fördert die Regenerationsfähigkeit und den Zellschutz.

Schwefel (MSM)
MSM ist organischer Schwefel in hochreiner Form. Schwefel ist an vielen Prozessen im Körper beteiligt und gilt als wichtiges Entgiftungsmittel.

Der natürliche Aufbau

Nach der Reinigung und Entgiftung sollte der Darm im Aufbau weiter unterstützt werden.

Naturmoor enthält viele wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente und hilft dem Darm bei der Regulation und Regeneration. Bei einer Übersäuerung oder Darmproblemen versucht ein Hund automatisch Gras oder Erde zu fressen. Mit Naturmoor können wir diesen Vorgang unterstützen.

Sulfur (anorganischer Schwefel) kann helfen, eine durchlässige Darmwand auszuheilen.

EM (effektive Mikroorganismen) können ein negatives Milieu in ein positives umwandeln.

Der Einsatz von Präbiotikas sowie Probiotikas kann hilfreich sein. Diese können allerdings nicht dauerhaft helfen, wenn der Organismus weiterhin mit Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärkern oder anderen schädlichen Zusätzen belastet wird. Probiotika enthalten lebende Mikroorganismen und basieren auf Milchsäurebakterien oder Bierhefen. Präbiotika sind nicht verdaubare Lebensmittelbestandteile, die das Wachstum und die Aktivität der Bakterien im Dickdarm fördern können.

Fazit

Die Gesundheit des Darms ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Hundes. Durch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung, ausreichende Bewegung und gegebenenfalls eine gezielte Darmsanierung können wir dazu beitragen, dass unsere Hunde gesund und glücklich sind. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, einem Tierheilpraktiker oder einem qualifizierten Ernährungsberater, um den besten Plan für Ihren Hund zu erstellen. Teilen Sie diesen Beitrag mit anderen Hundebesitzern, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Darmgesundheit zu erhöhen.


“Auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt.”
Eure Jessi von JessICan-natürlich!