Entdecken Sie die faszinierende Welt der Lasertherapie in der Tierheilkunde! Diese schmerzfreie und schonende Alternative zur herkömmlichen Akupunktur bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten und fördert die Selbstheilungskräfte unserer geliebten Vierbeiner. Durch gezielte Bestrahlung können Schmerzen gelindert, Entzündungen gehemmt und der Heilungsprozess unterstützt werden. Erfahren Sie mehr über diese revolutionäre Methode und ihre Einsatzbereiche in unserem ausführlichen Artikel.
Allgemeines über Akupunktur und Laserakupunktur
Die Akupunktur ist eine alternative Heilmethode aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Bei dieser Methode werden sehr dünne Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers platziert, um den Fluss von Energie im Körper zu beeinflussen und Blockaden zu lösen.
Die Akupunktur basiert auf der Vorstellung, dass der Körper von Energieleitbahnen, den sogenannten Meridianen, durchzogen ist. In diesen Meridianen fließt die Energie, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Körpers verantwortlich ist. Wenn der Fluss gestört ist, können Krankheiten und Beschwerden entstehen.
Durch das Einstechen der Nadeln an bestimmten Akupunkturpunkten sollen Blockaden im Qi-Fluss gelöst und der Energiefluss wiederhergestellt werden. Dies soll den Körper in die Lage versetzen, sich selbst zu heilen und Beschwerden zu lindern. Der Ansatz der Akupunktur liegt darin, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern die Erkrankung an der Wurzel anzugehen. Somit sollte im Verlauf der Therapie auch die Symptomatik verschwinden.
Die Laser-Akupunktur (im Folgenden Lasertherapie genannt) ist eine moderne Variante der traditionellen chinesischen Akupunktur. Im Gegensatz zur herkömmlichen Akupunktur wird bei der Laser-Akupunktur kein Nadelstich benötigt, sondern ein Laserstrahl wird auf die Akupunkturpunkte gerichtet. Doch nicht nur Akupunkturpunkte können bestrahlt werden, sondern der Laser kann auch bei erkranktem Gewebe zum Einsatz kommen.
Wirkung von Laserakupunktur und Lasertherapie
Ein Laser ist ein Gerät, das Lichtstrahlen erzeugt, die in einer bestimmten Richtung und mit einer festen Farbe ausgerichtet sind. Ein Laser besteht aus drei wichtigen Teilen: einem Material, das Licht erzeugt, einer Energiequelle, die das Material aktiviert, und Spiegeln, die den Lichtstrahl hin- und her reflektieren und verstärken.
Wenn das Material mit Energie versorgt wird, emittiert es Licht. Dieses Licht wird zwischen den Spiegeln hin- und her reflektiert und dabei verstärkt. Dadurch entsteht ein Lichtstrahl, der sehr stark und in einer bestimmten Richtung ausgerichtet ist.
Laser finden in sehr vielen Bereichen ihren Einsatz. In meiner Lasertherapie kommt ein Laser zum Einsatz, welcher neben dem typischen roten Laserlicht auch ein generiertes pulsierendes elektromagnetisches Feld erzeugt. Dabei können unterschiedliche Frequenzen genutzt werden - ausgleichend, beruhigend oder anregend. Beide Funktionen dienen dazu, dem Körper zur Regulation zu verhelfen. Es sollen die Selbstheilungskräfte angeregt werden, indem jede Zelle durchflutet wird. Die Wirkung beruht auf einer Stimulation bzw. Hemmung der Energiepunkte im Körper und fördert die Durchblutung und den Stoffwechsel.
Im Allgemeinen kann die Lasertherapie verschiedene Wirkungen auf den Körper haben:
- Schmerzlinderung: Laserstrahlen können Schmerzen lindern, indem sie Entzündungen reduzieren und die Freisetzung von Endorphinen, körpereigenen Schmerzmitteln, fördern.
- Entzündungshemmung: Laserstrahlen können Entzündungen hemmen, indem sie die Produktion von Entzündungsmediatoren reduzieren.
- Gewebeheilung: Laserstrahlen können die Zellregeneration fördern und somit die Wundheilung beschleunigen.
- Verbesserung der Durchblutung: Laserstrahlen können die Durchblutung fördern, indem sie die Bildung von neuen Blutgefäßen anregen.
- Muskelentspannung: Laserstrahlen können die Muskelentspannung fördern, indem sie die Muskelfasern stimulieren.
Wissenschaftliche Erklärung der Laserakupunktur und Lasertherapie
Unsere Zellen kommunizieren mittels einer ultraschwachen Zellstrahlung (Biophotonen bzw. Laserlicht) miteinander. Die Abstrahlungsquelle ist dabei die DNS im Zellkern.
- 70% der eingesetzten Laserenergie wird an der Hautoberfläche reflektiert.
- 15-20% treten in das Gewebe ein und streuen.
- 5-10% der Laserenergie werden absorbiert. Dies erfolgt über ein Enzym in den Atmungsketten der Mitochondrien. Die eingedrungenen Laserphotonen werden direkt in Zellenergie umgewandelt. So kann eine sofortige Umwandlung von ADP zu ATP stattfinden.
Vor allem krankhaft verändertes Gewebe profitiert hiervon. Zur Regeneration braucht die Zelle viel Energie, und der Körper hat einen hohen Energiebedarf. Der Laser stellt diese Energie sofort bereit.
Der Energieschub in den Nervenzellen sorgt auch für eine Hyperpolarisation, also einer Abblockung von Reizen. Somit ist gleichzeitig eine Schmerzreduktion möglich.
Quelle: Kontrollierte Laser-Akupunktur für Hunde und Pferde, Uwe Petermann*
Einsatzbereiche der Lasertherapie bei Tieren
Die Lasertherapie eignet sich für eine Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen bei Tieren und wird häufig in Kombination mit anderen Therapieformen angewendet. Es ist wichtig zu beachten, dass die Lasertherapie eine ergänzende Therapieform darstellt und bei schweren Erkrankungen alleine nicht ausreicht. Die genaue Anwendung und Dauer der Behandlung sollte immer von einer Fachkraft festgelegt werden.
Folgende Einsatzbereiche gibt es (Liste nicht vollständig):
- Schmerzlinderung: Arthrose, Bandscheibenvorfälle, Gelenkentzündungen, Rückenschmerzen, Hüftdysplasie, Knochenbrüche, postoperative Schmerzen
- Wundheilung: schlecht heilende Wunden, Abszesse, Dekubitus, Verbrennungen, Verletzungen, chirurgische Wunden, Hauttransplantationen
- Entzündungen: Ohrentzündungen, Augenentzündungen, Zahnfleischentzündungen, Mundschleimhautentzündungen, Magen-Darm-Entzündungen, Blasenentzündungen, Hautentzündungen, Gelenkentzündungen, Sehnenscheidenentzündung
- Muskuläre Beschwerden: Verspannungen, Muskelzerrungen, Muskelverletzungen, Myopathien, Myositis, Muskelatrophie, Spasmen
- Neurologische Beschwerden: Nervenschmerzen, Lähmungen, Rückenmarksverletzungen, Polyneuropathien, Neuralgien, Trigeminusneuralgie
- Hauterkrankungen: Ekzeme, Dermatitis, Pilzinfektionen, Wundliegen, Akne, allergische Hautreaktionen
- Lungenerkrankungen: COPD, RAO, Bronchitis, Asthma
- Stoffwechselstörungen: Diabetes mellitus, Schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion, Cushing, Adipositas, EMS, Hufrehe
- Narben(entstörung)
- (unspezifische) Lahmheiten
- Chronische Erkrankungen
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Lasertherapie nur eine ergänzende Therapieform ist und bei schweren Erkrankungen alleine nicht ausreicht. Die genaue Anwendung und Dauer der Behandlung sollte immer von einer Fachkraft festgelegt werden.
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Eure Jessi von JessICan-natürlich!